Vom Wolf zum Lamm

Veröffentlicht auf von Angie

Das Märchen vom "Wolf und den sieben Geisslein", das ihr sicher alle kennt, erzählt anschaulich, wie der böse Wolf seine Pfote in Mehl tunkt und seine Stimme mit Kreide weich und sanft macht, um den kleinen Ziegen wie eine gute Muttter zu erscheinen. Er kommt als Unschuldslamm und ist doch der reissende Wolf.



Viele Menschen tauchen ihre Hände in  weisses Mehl, symbolisch für die bürgerlichen Unschuld, und machen ihre rauhen Stimmen und Sitten mit etwas Anstandskreide sanft und verführerisch! Doch innen drin wohnt der Wolf, reissend, räuberisch und hinterlistig gemein.

Das idealistische Menschenbild geht davon aus, dass der Mensch manche Fehler und Schwächen hat, aber im Kern gut und edel ist.
Ist das richtig? Ist es nicht oft auch anders herum?
Sind wir in unserem Innersten nicht verdorben und zerbrochen. Zum wirklich Guten nicht fähig, auch wenn wir uns eine weisse Pfote und eine sanfte Art zulegen?
Der Mensch ist ein Wolf, und er muss erst noch ein Lamm werden...

Veröffentlicht in Geschichten

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S
http://ver-rueckt.over-blog.de/article-32358504.html Ein paar Gedanken zu deinen Gedanken XD
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D
bingo........bin auch der meinung, dass 80% der menschheit im innersten eigentlich schlecht ist!!! sorry, so kommts mir vor!!!
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D
die zweite variante ist zweifellos die richtige!!! und wie! gruss druide
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I
"Wir sind keine Menschen die sich das Fell von Wölfen übergestreift haben. Sondern Wölfe die sich als Menschen getarnt haben."<br /> Jin-Roh
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X
In der Bibel (mit der ich eigentlich nicht so dicke befreundet bin) steht irgendwo: "...eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr..."<br /> So ist das wohl auch, "...bevor aus einem Wolf ein Lamm wird." Da müssen wir halt möglichst unbeschadet durch. LG Xammi
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